Wenn Sie gerade Ihr Haus verkaufen möchten, haben Sie bestimmt schon einmal das Wort „Verkäufermarkt“ gehört. Denn schon lange nicht mehr waren die Bedingungen für Immobilienverkäufer so gut wie jetzt.
Deshalb entscheiden sich einige Hausbesitzer, den Verkauf erst einmal selber zu probieren. Kann ja nicht so schwer sein – man macht einige Bilder, setzt sie auf ein Online-Portal und wartet dann nur noch, bis die Käufer die Tür einrennen. Oder?
Leider stellen viele Verkäufer schon nach kurzer Zeit fest, dass die erhofften Besuchermassen ausbleiben oder eventuelle Zusagen immer wieder platzen. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber in der Regel liegt es daran, dass einfach das Expertenwissen fehlt.
Fragen, die Sie sich vorab stellen müssen:
Die häufigsten Gründe, warum ein Privatverkauf scheitert:
Mangelnde Vorbereitung
Schlechte Vorbereitung ist ein großes Problem beim Verkauf einer Immobilie. Dabei scheitert es nicht an Ihrem Willen, sondern oft einfach an der Erfahrung. Viele Privatverkäufer wissen gar nicht, was auf sie zukommt. Sie müssen erst lernen, welche Unterlagen sie vorab benötigen, und schrecken damit eventuell wertvolle Kaufinteressenten ab.
Falsche Preiseinschätzung
An Ihrer Immobilie hängen wahrscheinlich viele familiäre Erinnerungen und emotionale Erlebnisse, die das Loslassen erschweren. Häufig werden aus diesem Grund leider falsche Werteinschätzungen getroffen. Außerdem mangelt es den meisten Privatverkäufern am nötigen Wissen, um eine realistische Wertermittlung durchzuführen. Denn dazu berechnet man in der Regel den Wert mit dem Sachwert-, dem Ertragswert- oder dem Vergleichswertverfahren.
Falsche Vermarktung:
Ein hochwertiges Exposé zu erstellen, ist ohne Übung und eine überdurchschnittlich gute Kamera sehr schwer. Denn Sie müssen genau wissen, welche Angaben enthalten sein müssen und wie Sie Ihre Immobilie im besten Licht präsentieren, um möglichst viele Käufer anzusprechen. Einer der wichtigsten Punkte sind hier erstklassige Bilder Ihres Objekts.
Gleichzeitig sollten Sie bei der Schilderung Ihrer Immobilie immer neutral und objektiv bleiben. Interessenten dürfen nach einer Besichtigung nicht enttäuscht sein.
Wie Sie sehen, ist der Immobilienverkauf durchaus ein Full-Time-Job. Überschätzen Sie deshalb nicht Ihre Zeitreserven!
Fehlende Unterlagen:
Allein schon für die Preisfindung Ihrer Immobilie benötigen Sie zahlreiche Dokumente wie Wohnflächenberechnung, Grundrisse, Baubeschreibung, Nebenkosten, Grundbuchauszug, Energieausweis und vieles mehr. Diese wollen später auch die Interessenten und – im besten Fall – deren Bank sehen. Sie helfen Ihnen außerdem, eventuelle tiefergehende Fragen zu beantworten. Elementare Dinge wie Grundrisse sollten außerdem attraktiv aufbereitet werden, denn gerade alte Baupläne sind oft vergilbt und schwer leserlich.
Mangelnde Erreichbarkeit:
Ständige Erreichbarkeit und Zeit für ausführliche Gespräche mit Interessenten sind eine grundlegende Voraussetzung für die Immobilienvermittlung.
Sollten Sie nicht gewährleisten können, dass Sie jederzeit telefonisch und per Mail erreichbar sind, müssen Sie auch damit rechnen, dass sich Interessenten dann anderen Anbieten zu wenden.
Besichtigung schlecht durchgeführt:
Wenn Sie Interessenten Ihre Immobilie zeigen möchten, sollten Sie vorab versuchen, das Gebäude durch deren Augen zu betrachten. Wo ist vielleicht etwas zu reparieren, was schon seit Jahren kaputt ist, so dass Sie es gar nicht mehr wahrnehmen? Wo ist eine Ecke aufzuräumen, in der immer Chaos herrscht, so dass Sie sie mittlerweile ausblenden? Vor jeder Besichtigung sollten Sie gründlich alle Räume reinigen, lüften, Vorhänge und Rollläden öffnen, falls nötig das Licht anschalten und alles daransetzen, dass sich der Interessent wohlfühlt.
Falsche Einschätzung der Verkaufsdauer:
Wenn Sie glauben, dass sich der Verkauf Ihres Hauses schnell und nebenbei abwickeln lässt, dann müssen wir Sie leider enttäuschen. Die Dauer hängt neben Angebot und Nachfrage auch vom Vermarktungsauftritt ab. Wenn Sie unter Zeitdruck verkaufen, weil der Umzug in die nächste Wohnung immer näher rückt, sind Sie eindeutig in der schlechteren Verhandlungsposition. Es wirkt sich somit immer negativ auf den Preis aus. Aber auch eine Immobilie, die bereits länger angeboten und beworben wird, erweckt bei Interessenten den Eindruck, dass keiner das Haus haben will.
Dies sind die wichtigen Punkte, mit denen viele Privatverkäufer Probleme bekommen.
Ein erfolgreicher Makler ist in erster Linie ein fairer, vertrauenswürdiger und objektiver Vermittler. Durch seine professionelle Arbeit werden viele Immobilien überhaupt erst marktfähig gemacht. Er hat das notwendige Fachwissen, um den optimalen Verkaufspreis zu erzielen, sowie gute Vermarktungsstrategien, um eine schnelle Vermittlung zu gewährleisten.
Wenn Sie eines der oben genannten Probleme haben, lernen Sie uns unverbindlich kennen und entscheiden Sie dann! Sie haben nichts zu verlieren.